Feuchtigkeitserscheinungen an Fassaden mit Aussenisolation
18. Juli 2019Gebäudehülle
18. Juli 2019Forderungen bei Rissen vermeiden durch Beweissicherungen
Bei Baumassnahmen unter beengten räumlichen Verhältnissen ist es ratsam, vor Beginn von Baumassnahmen den Ist-Zustand der Umgebungsbebauung festzuhalten.
Zur rechtzeitigen präventiven Beweissicherung kann ein Privatgutachten dienen.
Diese Dokumentation ist notwendig, um später ungerechtfertigte Forderungen seitens Dritter abweisen zu können, aber auch um gerechtfertigte Forderungen angemessen zu regeln. Vor der Durchführung neuer Bauobjekte ist daher zu prüfen, welche erhöhten Gefahren (Schadensrisiken) von neuen Baumassnahmen auf bestehende Nachbarbauwerke und Aussenanlagen ausgehen können.
Gebäudeerschütterungen werden in der Regel beim Einsatz der heute üblichen modernen und sehr leistungsstarken Baumaschinen erzeugt. Hierdurch werden grosse Erschütterungsenergien in den Erdkörper eingeleitet, die über das Übertragungsmedium Erdreich weitergeleitet werden und - je nach Resonanzvoraussetzungen - die Baukörper, aber auch Böschungen und sonstige Kunstbauten zum Schwingen anregen.
Die Erschütterungsauslösungen können durch Abbrucharbeiten, Erd- und Felsaushub, durch Stampf- und Rüttelenergie beim Einbringen des Verbaus und von Gründungskörpern, aber auch durch Verdichtungsarbeiten entstehen, ebenso durch schwere Lastkraftfahrzeuge auf Strassen mit Unebenheiten und Absätzen in der Strassenoberfläche. Besonders intensiv ist die Erschütterungseinwirkung bei Rammarbeiten und beim Einrütteln von Spundbohlen und Pfählen.
Das private Beweissicherungsverfahren ist eine häufig angewendete Methode zur Dokumentation des Zustandes von umliegenden Gebäuden und Grundstücken möglichst vor Inangriffnahme einer neuen Baumassnahme. Die schriftliche Protokollierung solcher Zustandsfeststellungen von Baulichkeiten und Grundstücken vor dem Beginn grösserer Bauaktivitäten ist nicht standardisiert und besitzt keine besondere Form, sodass jeder Ausschreibende bzw. Anbieter derartiger Gutachten frei entscheiden kann, in welcher Art und welchem Umfang die prophylaktischen Massnahmen zur späteren potenziellen Beweisführung gewählt werden sollen.
Die Tatsache, dass es keine formalen Strukturen und Schemata mit Verankerung in den allgemein anerkannten Regeln der Technik gibt, hat Vor-, aber auch Nachteile.
Die Vorteile sind die, dass erfahrene Gutachter und Bausachverständige, deren Domäne dieses Fachgebiet ist, in jedem Einzelfall die optimal angepasste Form der Beweissicherung in Art und Umfang spezifisch objektorientiert entwickeln können.
Diese Vorgehensweise empfiehlt sich vor allem bei schadensträchtigen oder bei Grossprojekten. Deshalb habe ich mich als zertifizierter und geprüfter Sachverständiger und als praxisorientierter Gipser- und Stuckateurmeister mit langjähriger Erfahrung entschieden, diesen Bereich anzubieten.
In unserem Team können wir aber auch auf unser Labor und Statiker zurückgreifen, welche zuverlässige Aussagen bieten.
Gerne sind wir bereit mit Ihnen einen Termin zu vereinbaren, um unser Konzept vorzustellen.